Politik in der Schule


10.11.2016
Der SWR befasste sich auf seiner Internetseite am 10.11.16 unter der Überschrift "Und warum ist Trump kein Thema" mit der politischen Bildung an rheinland-pfälzischen Schulen. Die Überschrift musste ja jetzt kommen, nachdem die amerikanischen Wählern in unverschämter Weise nicht so gewählt haben, wie es die linksorientierte Presse und der durch die Fernsehsteuer künstlich am Leben gehaltene öffentlich-rechtliche Rundfunk es haben wollten. Was sollten Schüler in Rheinland-Pfalz über Donald Trump erfahren? Dass er im Gegensatz zu deutschen Politikern, von denen einige sogar ohne eine berufliche Ausbildung sind, ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann ist? Wohl kaum. Warum überhaupt über Donald Trump in deutschen Schulen diskutieren, wenn sich viele Schüler noch nicht einmal in unserem eigenen politischen System auskennen? Es sieht so aus, als betrachten links-grün angehauchte Funktionäre unsere Kinder als Freiwild, um ihre kruden und weltfremden Thesen weiter zu geben.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Rheinland-Pfalz, Herr Klaus Peter Hammer, forderte u.a. politische Themen stärker fächerübergreifend zu behandeln. Das würde sicherlich auf Kosten von wichtigen Lehrinhalten anderer Fächer gehen. Es stellt sich die Frage nach dem Sinn und Zweck Unterrichtsinhalte zu reduzieren, um dann politische Themen einzuflechten. Vor dem Hintergrund des immer schlechter werdenden Grundwissens von Schülern in mathematisch- naturwissenschaftlichen Fächern wäre es eher angebracht, in diesem Bereich zusätzlichen Unterricht anzubieten, anstatt ideologisch verkorkste Weltverbesserer auf unsere Kinder loszulassen.

Die Schule soll den Schülern wichtige Grundkenntnisse vermitteln, damit diese in der Lage sind, im Anschluss an die Schule eine Berufsausbildung oder ein Studium zu absolvieren. Ein Politikunterricht ist sicherlich am wenigsten geeignet, um die zunehmenden großen Schwächen in Rechtschreibung oder Mathematik auszubügeln.

In totalitären Staaten versucht der Staat durch Einflussnahme auf die Erziehung die nachwachsende Generation in Sinne der totalitären Ideologie zu erziehen. Nicht zuletzt deswegen wurde in unserem Grundgesetz das Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder festgelegt. In dieses Recht der Eltern, die Kinder im Sinne ihrer eigenen Weltanschauung zu erziehen, darf der Staat nicht eingreifen. Nur so kann auf Dauer ist eine Vielfalt von Meinungen und politischen Ausrichtungen in unserer Gesellschaft aufrecht erhalten werden. Das ist sicherlich nicht im Sinne linker Ideologen, die gerne von Vielfalt schwadronieren, aber nur solange es der eigenen politischen Weltanschauung nicht widerspricht.

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